Ich bin Diplom Theaterpädagogin, Körpertherapeutin und Aufmerksamkeitstrainerin.
Ich bin 1980 im damaligen West-Berlin geboren und habe dort bis nach meinem Abitur gelebt. Jetzt lebe ich in Bremen, wo auch meine Werkstatt für Körper und Aufmerksamkeit ist. In Berlin gebe ich noch regelmäßig körpertherapeutische Einzelsitzungen.
Das vierjährige Studium der Theaterpädagogik und dreijährige Ausbildung zur Körpertherapeutin nach der Grinberg-Methode habe ich durch Messebau und Industriekletterarbeiten finanziert. Handwerkliches Arbeiten hat mich immer begeistert. Die Theaterarbeit eröffnet einen kreativen Umgang mit dem eigenen Werkzeug: dem Körper. Durch Haltungen und Bewegungsmuster in verschiedene Rollen zu schlüpfen und dadurch beweglicher und spielerischer mit den eigenen erlernten Rollen zu werden. Die Körpertherapie ist dabei zu einem Werkzeug für mich geworden, um tiefgreifende Veränderungen in der Einzelarbeit zu ermöglichen.
meine Motivation
Im Theater sind der Kreativität des Regisseurs für die Art der Inszenierung eines Stückes nur wenig Grenzen gesetzt. Im Leben können wir nicht über das Stück entscheiden: wann wir in welche Familie und Gegebenheiten hineingeboren werden. Es entzieht sich auch unserer Kontrolle, wie sich die Umstände verändern.
Im Grunde wissen wir nie mit Sicherheit, was passieren wird.
Wir können nur die Steuerung dafür übernehmen, wie wir damit umgehen. Der Kreativität sind auch im Leben nur wenig Grenzen gesetzt. Wie wir auf das, was passiert, reagieren und wie wir uns auf das, was wir wollen, weiterhin fokussieren – das können wir zu einem gewissen Teil bewußt entscheiden. Die Begrenzungen des Bewußtseins sind dabei erlernte Vorstellungs – und Verhaltensmuster.
Sich dieser bewußt zu werden, ermöglicht, sich neu zu entscheiden und Neues zu erleben. Indem wir diese inneren Begrenzungen ausdehnen, können wir über uns selbst hinauswachsen. Mein Beruf erfordert dies immer wieder von mir und das Bedürfnis danach, hat mich dazu berufen.
Menschen dabei zu begleiten, diese inneren Kreisläufe zu verlassen oder sich von Verletzungen zu erholen, ist für mich zutiefst erfüllend. Und ich bin immer wieder überrascht und begeistert zu sehen, wozu jemand in der Lage ist, wenn er/sie sich auf Ziele fokussiert.