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Embodiment Embodiment mit Pferd

Was, wenn dein Körper der Schlüssel ist ?

Verbindung entsteht, wenn du beginnst, dich selbst zu spüren:

Meine Stute war lange sehr schreckhaft. Ein Reitplatz mit Bäumen? Zu viel Ablenkung. Ein Holzstapel? Eine potenzielle Katastrophe. Allein ausreiten? Kaum möglich – sie stand unter Strom. Und ich irgendwann auch. Was sich verändert hat, war nicht das Außen. Sondern mein Blick auf das, was in uns beiden passiert.

Ich habe aufgehört, sie daran gewöhnen zu wollen. Stattdessen habe ich ihr Raum gegeben für das, was in ihr lebendig war – und mir selbst auch. 

Ich habe mich meinen eigenen Reaktionen zugewandt: der Angst, dem Frust, der Hilflosigkeit.

Und damit hat sich etwas verändert – zwischen uns. Heute ist sie ansprechbar. Klar. Wach, aber bei mir. Nicht, weil sie „funktioniert“.

Sondern weil wir verbunden sind.

Was, wenn dein Körper der Schlüssel für Verbindung ist?

Hast du schon viele Methoden ausprobiert, um Probleme mit deinem Pferd zu lösen? Beritt, Behandlungen, neue Ausrüstung – und trotzdem fühlt sich das Miteinander nicht stimmig an?

Was, wenn dein Pferd nicht das Problem ist –sondern ein feiner Spiegel deiner inneren Anspannung?

Was, wenn die Signale deines Körpers der Schlüssel sind, um euch beide neu auszurichten? Führung ist keine Frage der Methode, sondern der inneren Haltung. Körpersignale helfen dir, präsent und kraftvoll zu werden – nicht durch Anstrengung, sondern durch Bewusstheit.

Wenn du beginnst, deinen inneren Widerstand und Druck zu lösen, öffnet sich die Tür zu Losgelassenheit und Balance. Dein Körper zeigt dir den Weg.

Dein Pferd gibt dir die direkte Rückmeldung – bis ihr im Dialog gemeinsam den Flow fühlt.

Um den Raum zwischen Reiz und Reaktion nutzen zu können, ist das Körperbewusstsein eine Tür und die Signale des Körpers sind der Schlüssel

Wenn du erleben willst, wie dein Körper zur Brücke zwischen dir und deinem Pferd wird, findest du hier mehr zum Thema Einzeltraining mit Pferd

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EmbodimentBlog

Fokus halten und Ziele erreichen –

Warum wir uns oft selbst im Weg stehen

Du hast ein Ziel vor Augen – und trotzdem kommst du nicht richtig voran. Vielleicht fühlst du dich blockiert, verlierst dich in Nebensächlichkeiten oder kannst keine klare Entscheidung treffen. Diese innere Zerrissenheit ist kein Zeichen von Schwäche, sondern folgt bestimmten Mustern, die ich in meiner Arbeit immer wieder beobachte.

Heute schauen wir uns vier dieser Muster an – und was dein Körper dir darüber verrät.

Muster 1: Wenn innerer Druck dich ausbremst

Du willst es unbedingt richtig machen, dir keine Fehler erlauben – und genau dieser Druck lässt alles noch schwieriger erscheinen. Dein Körper reagiert mit Anspannung, deine Gedanken kreisen, dein Handeln wird zögerlich oder verkrampft.

Was dein Körper dir zeigt:

Wenn du spürst, dass dein Brustkorb eng wird, deine Schultern hochziehen oder dein Atem flacher wird, dann könnte das ein Zeichen dafür sein, dass du gerade innerlich gegen dich arbeitest.

Neuer Blickwinkel:

Was, wenn du nicht noch mehr „durchhalten“ müsstest, sondern erst einmal anerkennst, was in deinem Körper passiert? Deine Verspannung ist kein Feind, sondern ein Signal. Der erste Schritt ist, dieses Signal bewusst wahrzunehmen – erst dann kannst du deine innere Haltung verändern.

Muster 2: Wenn du dich auf dem Weg verzettelst

Du hast ein klares Ziel – doch auf dem Weg dorthin tust du plötzlich tausend andere Dinge. Anstatt loszugehen, greifst du noch mal schnell zum Handy, beginnst eine andere Aufgabe oder optimierst Kleinigkeiten.

Was dein Körper dir zeigt:

Oft fühlt sich Verzetteln körperlich wie ein leichtes Davonlaufen an – du bist gedanklich schon wieder woanders, dein Körper wirkt getrieben oder verliert an Spannung.

Neuer Blickwinkel:

Statt dich zu ärgern, dass du „schon wieder nicht in die Umsetzung kommst“, frag dich: Was genau hält dich eigentlich davon ab? Spürst du einen Widerstand? Ein Zögern? Eine unterschwellige Unsicherheit? Dein Körper zeigt dir den Punkt, an dem du ansetzen kannst.

Muster 3: Entscheidungsblockade durch innere Widersprüche

Du stehst vor einer Entscheidung – aber statt zu handeln, drehst du dich im Kreis. Ein Teil von dir will das eine, ein anderer Teil hat Zweifel.

Was dein Körper dir zeigt:

Oft zeigt sich Entscheidungsblockade als ein inneres „Feststecken“. Dein Körper hält Spannung, dein Atem wird flacher, dein Kiefer presst sich zusammen oder deine Gedanken drehen sich im Kreis.

Neuer Blickwinkel:

Was wäre, wenn du dich nicht sofort entscheiden müsstest, sondern erst einmal wahrnimmst, was da ist? Welche Gefühle tauchen auf? Was fühlt sich schwer, was leicht an? Dein Körper kann dir Hinweise geben, welcher Weg für dich stimmiger ist – aber nur, wenn du hinhörst.

Muster 4: Die Aufschiebe-Falle – wenn dein Körper den Widerstand kennt

Du weißt genau, was zu tun wäre – aber du kommst nicht ins Handeln. Stattdessen schiebst du die Aufgabe vor dir her, findest neue Ausreden oder lenkst dich mit anderen Dingen ab.

Was dein Körper dir zeigt:

Oft fühlt sich Prokrastination wie ein subtiler Energieschwund an. Vielleicht wirst du müde, fühlst dich kraftlos oder dein Blick schweift unbewusst ab.

Neuer Blickwinkel:

Was, wenn es nicht darum geht, dich „zusammenzureißen“, sondern zu verstehen, warum dein Körper gerade ausweicht? Ist da ein unterschwelliger Widerstand? Eine Angst vor dem nächsten Schritt? Sobald du diesen Widerstand anerkennst, kannst du neue Strategien entwickeln, um ihn aufzulösen – ohne dich zu zwingen.


Was Druckrichtungen mit diesen Mustern zu tun haben

Diese Muster hängen oft mit bestimmten Druckrichtungen zusammen:

• Manche Menschen setzen sich unter Druck, indem sie nach vorne drängen – getrieben von dem Gefühl, immer schneller sein zu müssen.

• Andere ziehen sich nach hinten zurück, zögern und lassen Entscheidungen lange offen.

• Manche spannen sich nach oben – sie „ziehen sich heraus“, um Kontrolle zu behalten.

• Und wieder andere drücken sich in sich zusammen, vermeiden Präsenz und „machen sich klein“.

Dein Körper zeigt dir, wo du Energie festhältst – und genau dort liegt dein Potenzial zur Veränderung.


Fokus entsteht im Körper – nicht im Kopf

Vielleicht erkennst du dich in einem dieser Muster wieder – vielleicht in mehreren. Der wichtigste Schritt ist nicht, sich „mehr zusammenzureißen“, sondern die Körpersignale zu verstehen, die hinter dem Verhalten stehen.

Genau das erlebst du auch in der Arbeit mit Pferden: sie reagieren unmittelbar auf deine innere Ausrichtung

Wenn du lernen möchtest, wie du Verspannungen als Wegweiser für deine Ausrichtung nutzen kannst, dann begleite ich dich gern dabei. In meinem Embodiment Training mit Pferden arbeiten wir mit den Signalen deines Körpers, um innere Blockaden zu lösen und deinen Fokus klar auszurichten.

➡ Hier erfährst du mehr: Embodiment Training mit Pferden

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Training – Horsesense Netzwerk

Am 17.03.23 gibt AnnaLou von Körper Signale einen exklusiven Workshop für Trainer*innen des Horsesense Netzwerkes für pferdegestütztes Coaching. Hier kannst Du dich für den Workshop anmelden:

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